Der Frühling naht: Frische und saisonale Küche für Veganer
Endlich lässt sich der Frühling wieder blicken. Die Tage werden länger, die Sonne zeigt sich häufiger, und die Märkte füllen sich mit frischem, regionalem Gemüse. Für mich bedeutet das: Zeit, in der Küche kreativ zu werden und die besten Zutaten aus der Region auf den Teller zu bringen. Frisch und saisonal einkaufen ist die halbe Miete, wenn es um leckere vegane Gerichte geht.
Frische Zutaten direkt vom Markt
Nichts geht über einen Besuch auf dem Wochenmarkt. Das Bunte der Gemüse- und Obststände bringt sofort gute Laune. Die Auswahl jetzt im Frühling ist vielfältig: Knackiger Spargel, junge Karotten, zarter Spinat und die ersten Radieschen lachen mich an. Hier kaufe ich am liebsten ein – und zwar nicht nur wegen der Frische. Es ist einfach schön, mit den Händlern zu plaudern und Tipps zur Zubereitung zu bekommen.
Vegane Frühlingsküche – leicht und kreativ
Wenn die Temperaturen steigen, steht mir der Sinn nach leichteren Gerichten. Schwere Eintöpfe und dicke Currys weichen knackigen Salaten, bunten Bowls und schnellen Pfannengerichten. Der Geschmack der frischen Zutaten soll im Mittelpunkt stehen, nicht durch zu viele Gewürze überdeckt werden.
Rezeptidee 1: Frühlingshafte Spargel-Bowl
Eine Bowl ist schnell gemacht und lässt sich wunderbar nach Lust und Laune zusammenstellen. Hier meine aktuelle Lieblingsvariante:
Zutaten:
200 g grüner Spargel
150 g Quinoa
Handvoll junger Spinat
1 Avocado
Handvoll Radieschen, in Scheiben geschnitten
1 Frühlingszwiebel, fein gehackt
Ein paar gehackte Mandeln zum Bestreuen
Dressing:
Saft einer halben Zitrone
2 EL Olivenöl
1 TL Senf
Salz und Pfeffer nach Geschmack
Zubereitung:
Quinoa nach Packungsanleitung kochen und abkühlen lassen.
Den Spargel in mundgerechte Stücke schneiden und in einer Pfanne mit etwas Olivenöl kurz anbraten, bis er leicht gebräunt ist.
Alle Zutaten in einer Schüssel anrichten, das Dressing darübergeben und mit Mandeln bestreuen. Fertig ist ein gesundes, leckeres Mittagessen!
Rezeptidee 2: Frühlingskräuter-Pesto
Pesto geht immer! Im Frühling setze ich auf frische Kräuter wie Bärlauch, Petersilie und Schnittlauch.
Zutaten:
Eine Handvoll Bärlauch
Eine Handvoll Petersilie
Saft einer halben Zitrone
50 g Walnüsse
50 ml Olivenöl
Salz und Pfeffer nach Geschmack
Zubereitung: Alle Zutaten in einem Mixer oder mit dem Pürierstab zu einer cremigen Masse verarbeiten. Schmeckt super zu Pasta, als Brotaufstrich oder sogar als Dip für Gemüsesticks.
Saisonale Vorteile für Umwelt und Geschmack
Saisonal einzukaufen ist nicht nur für uns selbst ein Gewinn. Die Zutaten schmecken einfach besser, wenn sie gerade Saison haben und frisch geerntet werden. Außerdem sparen wir uns lange Transportwege, was der Umwelt guttut. Gerade als Veganer liegt mir Nachhaltigkeit am Herzen, und der Einkauf auf dem Markt oder beim regionalen Hofladen ist ein einfacher Schritt in die richtige Richtung.
Das Frühlingsgefühl auf den Teller bringen
Ich liebe es, mit Farben und Texturen zu spielen. Der Frühling bietet hier einfach unendlich viele Möglichkeiten. Knackiges Grün, leuchtendes Rot und zartes Gelb bringen gute Laune in jede Mahlzeit. Und wenn man dazu noch weiß, dass das Ganze vollgepackt mit Vitaminen ist, schmeckt es gleich doppelt so gut.
Mein Tipp: Meal-Prep für entspannte Tage
Wer ein bisschen Zeit investiert, hat die ganze Woche was von den frischen Zutaten. Einfach eine große Portion Quinoa oder Hirse vorkochen, verschiedene Dressings vorbereiten und das Gemüse frisch halten – so lässt sich im Handumdrehen eine Bowl oder ein Salat zusammenstellen. Das spart Zeit und sorgt dafür, dass man immer was Gesundes auf dem Teller hat.
Fazit: Genießen und die Jahreszeit feiern
Der Frühling bringt frischen Wind in die Küche. Mit saisonalem Einkauf, kreativen Rezepten und ein bisschen Experimentierfreude kann man die schönste Zeit des Jahres auch kulinarisch auskosten. Also, schnappt euch einen Korb und ab auf den Markt – es lohnt sich!
Frisch und saisonal einkaufen ist die halbe Miete |