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Dienstag, 25. Februar 2025

 11 wichtige Funny-Facts über Veganer, die man wissen sollte

Veganer sind längst keine Randgruppe mehr, sondern haben sich zu einer lebendigen und oft humorvoll-reflektierten Community entwickelt. Doch was macht Veganer eigentlich so besonders? Neben den ernsten Themen wie Tierrechte, Umweltbewusstsein und Gesundheit gibt es auch jede Menge skurrile, lustige und überraschende Fakten, die das vegane Leben begleiten. Hier sind 11 Funny-Facts über Veganer, die Sie vielleicht noch nicht kannten – und die garantiert ein Schmunzeln hervorrufen.


1. Der ewige Avocado-Konflikt

Veganer und Avocados – eine Liebe, die so tief geht, dass sie fast schon ein Klischee ist. Doch wussten Sie, dass viele Veganer ein schlechtes Gewissen haben, weil Avocados oft unter ökologisch fragwürdigen Bedingungen angebaut werden? Der innere Konflikt zwischen „Avocado-Toast ist Leben“ und „Umweltzerstörung ist schlecht“ ist real – und manchmal ziemlich amüsant.


2. „Aber woher bekommst du dein Protein?“

Diese Frage ist der Running Gag in der veganen Community. Veganer könnten vermutlich ein Trinkspiel daraus machen, wie oft sie danach gefragt werden. Die Antwort? Hülsenfrüchte, Tofu, Seitan und Co. – aber vor allem mit einem Augenzwinkern und einem Seufzer.


3. Der vegane Superheld: Der Brokkoli

Brokkoli ist für viele Veganer so etwas wie der inoffizielle Superheld der Ernährung. Er ist reich an Nährstoffen, vielseitig einsetzbar und wird oft als Symbol für die vegane Lebensweise stilisiert. Kein Wunder, dass er in Memes und Witzen regelmäßig die Hauptrolle spielt.


4. Der Kampf um den veganen Käse

Veganer Käse ist ein Thema für sich. Während einige Sorten mittlerweile erstaunlich gut schmecken, gibt es immer noch Produkte, die eher an Gummi als an Käse erinnern. Die Suche nach dem perfekten veganen Käse ist für viele Veganer eine lebenslange Mission – und manchmal eine Quelle für viel Gelächter.


5. „Ist Wein vegan?“ – Die große Überraschung

Viele Menschen sind überrascht, wenn sie erfahren, dass nicht alle Weine vegan sind. Tierische Produkte wie Gelatine oder Eiweiß werden oft zur Klärung verwendet. Veganer haben daher gelernt, genau hinzuschauen – und manchmal auch, ihre Freunde mit diesem Fun-Fact zu verblüffen.


6. Der vegane Grillabend

Wenn Veganer zum Grillen eingeladen werden, ist die Frage „Was kann ich mitbringen?“ fast schon ein Ritual. Die Antwort ist oft: „Einfach irgendwas Veganes.“ Das Ergebnis? Ein bunter Mix aus Gemüsespießen, Tofu-Würstchen und veganen Burgern, der manchmal mehr Aufmerksamkeit bekommt als das Fleisch.


7. Der Mythos vom „langweiligen“ Salat

Das Klischee, dass Veganer nur Salat essen, ist zwar längst widerlegt, aber trotzdem ein Dauerbrenner in der Comedy-Welt. Tatsächlich ist die vegane Küche so vielfältig, dass sie von Burgern über Currys bis hin zu veganem „Fisch“ fast alles bietet – aber der Salat-Witz bleibt einfach zu gut.


8. Die vegane Sprache: „Vleisch“ und „Schnitzel“

Veganer haben ihre eigene Sprachwelt erschaffen. Begriffe wie „Vleisch“, „Pflanzenschnitzel“ oder „Hafermilch“ sind mittlerweile fest etabliert – und sorgen bei Nicht-Veganern oft für Stirnrunzeln oder Lacher. Doch wer hätte gedacht, dass man aus Pflanzen so kreative Namen kreieren kann?


9. Der vegane Dating-Stress

Veganer haben es beim Dating manchmal nicht leicht. Die Frage „Kannst du dir vorstellen, mit einem Nicht-Veganer zusammenzusein?“ ist fast so häufig wie die Protein-Frage. Und ja, es gibt tatsächlich vegane Dating-Apps – denn Liebe geht (manchmal) durch den Magen.


10. Der vegane Ironie-Faktor: Oreos

Wussten Sie, dass Oreos vegan sind? Diese süße Ironie ist für viele Veganer ein Grund zur Freude – und für manche Nicht-Veganer ein Grund zur Verwirrung. Denn wer hätte gedacht, dass ein industriell hergestellter Keks ohne tierische Zutaten auskommt?


11. Der vegane Humor: Selbstironie auf höchstem Niveau

Veganer können über sich selbst lachen – und das ist vielleicht einer der besten Funny-Facts überhaupt. Ob es um die ewige Suche nach veganen Optionen im Restaurant geht oder um die Frage, warum manche vegane Produkte so teuer sind: Die vegane Community hat gelernt, mit Humor auf Herausforderungen zu reagieren.


Fazit: Veganer sind mehr als nur ihre Ernährung

Veganer sind nicht nur eine Gruppe von Menschen, die auf tierische Produkte verzichten – sie sind auch eine Community, die mit viel Humor und Selbstironie durchs Leben geht. Die 11 Funny-Facts zeigen, dass das vegane Leben voller Überraschungen, Herausforderungen und vor allem viel Lachen steckt. Und wer weiß? Vielleicht haben Sie jetzt sogar Lust bekommen, selbst mal einen veganen Burger zu probieren – oder zumindest über die nächste Protein-Frage zu schmunzeln.


 11 wichtige Funny-Facts über Veganer, die man wissen sollte.


Mittwoch, 5. Februar 2025

 Ab 10. Februar 2025: Mehlwurmpulver in Brot und Kuchen – Was bedeutet das für Verbraucher:innen ?

Ab dem 10. Februar 2025 erlaubt die EU die Verwendung von Mehlwurmpulver in Lebensmitteln wie Brot und Kuchen. Diese Entscheidung sorgt bei vielen Verbraucher:innen , insbesondere bei Vegetarier:innen und Veganer:innen , für Diskussionen und Fragen. Doch was bedeutet das konkret, und wie kannst du dich als Verbraucher:in schützen? Hier findest du Antworten und Tipps.


Ab 2025: Mehlwurmpulver in Lebensmitteln – Wie kannst du dich schützen? Foto von Julia Filirovska




Was ist Mehlwurmpulver und warum wird es verwendet?

Mehlwurmpulver wird aus gemahlenen Larven des Mehlkäfers hergestellt und gilt als proteinreiche Zutat. Die EU hat es als neuartiges Lebensmittel zugelassen, um alternative Proteinquellen zu fördern und die Nachhaltigkeit in der Lebensmittelproduktion zu steigern. Doch nicht alle Verbraucher:innen sind damit einverstanden, insbesondere wenn es um ethische, gesundheitliche oder religiöse Bedenken geht.


Wie können sich Verbraucher:innen schützen?

  1. Kennzeichnung prüfen:
    Laut EU-Recht müssen neuartige Lebensmittel wie Mehlwurmpulver klar gekennzeichnet werden. Achte auf die Zutatenliste und suche nach Hinweisen wie „Mehlwurmpulver“, „Insektenprotein“ oder ähnlichen Bezeichnungen.

  2. Bio-Produkte bevorzugen:
    In Bio-Lebensmitteln ist der Einsatz von Insektenprotein derzeit nicht erlaubt. Greife daher zu zertifizierten Bio-Produkten, um sicherzugehen.

  3. Selber backen:
    Wer selbst Brot oder Kuchen backt, behält die volle Kontrolle über die Zutaten. So kannst du sicherstellen, dass keine tierischen Bestandteile enthalten sind.

  4. Nachfragen:
    In Restaurants oder Bäckereien kannst du gezielt nachfragen, ob Insektenprotein in den Produkten verwendet wird. Transparenz ist hier das A und O.


Was sagen Vegetarier:innen und Veganer:innen dazu?

Für Vegetarier:innen und Veganer:innen ist die Zulassung von Mehlwurmpulver ein kontroverses Thema.

  • Vegetarier:innen verzichten in der Regel auf Fleisch, aber einige essen tierische Produkte wie Eier oder Milch. Für sie stellt sich die Frage, ob Insekten als „tierisch“ gelten und somit tabu sind.

  • Veganer:innen lehnen alle tierischen Produkte ab – dazu gehören auch Insekten. Für sie ist Mehlwurmpulver nicht akzeptabel, da es aus Lebewesen hergestellt wird.

Die vegane Philosophie beruht auf dem Respekt vor allen Lebewesen und dem Ziel, Tierleid zu vermeiden. Daher ist der Verzehr von Insekten für Veganer:innen nicht mit ihren Werten vereinbar.


Dürfen Veganer:innen Lebewesen essen?

Nein, Veganer:innen essen keine Lebewesen. Die vegane Lebensweise schließt alle tierischen Produkte aus, egal ob sie von Säugetieren, Vögeln, Fischen oder Insekten stammen. Es geht dabei nicht nur um die Ernährung, sondern auch um ethische, ökologische und gesundheitliche Aspekte.


Wird Mehlwurmpulver gekennzeichnet?

Ja, die EU schreibt eine klare Kennzeichnung vor. Allerdings kann die Bezeichnung auf der Verpackung unterschiedlich ausfallen. Achte auf Begriffe wie:

  • „Mehlwurmpulver“

  • „Insektenprotein“

  • „Pulver aus Larven des Mehlkäfers“

Trotzdem bleibt es wichtig, die Zutatenlisten genau zu lesen, da Insektenprotein auch in verarbeiteten Lebensmitteln „versteckt“ sein könnte.


Tipps für Verbraucher:innen

  1. Informiere dich: Bleibe auf dem Laufenden über neue Lebensmittelzulassungen und ihre Kennzeichnung.

  2. Unterstütze transparente Marken: Kaufe bei Unternehmen, die klar kommunizieren, welche Zutaten sie verwenden.

  3. Engagiere dich: Wenn du gegen die Verwendung von Insektenprotein in Lebensmitteln bist, teile deine Bedenken mit Politiker:innen oder Organisationen, die sich für Verbraucherrechte einsetzen.

  4. Werde aktiv: Tausche dich in Foren oder sozialen Medien mit Gleichgesinnten aus und teile Tipps, wie man Insektenprotein vermeiden kann.


Fazit

Die Zulassung von Mehlwurmpulver in Lebensmitteln wirft viele Fragen auf – besonders für Vegetarier:innen und Veganer:innen . Doch mit der richtigen Information und bewussten Kaufentscheidungen kannst du als Verbraucher:in selbst bestimmen, was auf deinem Teller landet. Bleibe wachsam, lies die Zutatenlisten genau und setze dich für Transparenz in der Lebensmittelindustrie ein.


Was denkst du über die Zulassung von Mehlwurmpulver? Teile deine Meinung in den Kommentaren!


Dein www.veganer.pro-Team 🌱

Sonntag, 2. Februar 2025

 

Umami - Auf der Spur des geheimnisvollen fünften Geschmacks

Liebe Leserinnen und Leser von veganer.pro,

als ich vor einigen Jahren zum ersten Mal von Umami hörte, war ich skeptisch. Süß, sauer, salzig und bitter – das waren doch die vier Grundgeschmacksrichtungen, die wir alle kennen. Doch je tiefer ich in die faszinierende Welt dieses "fünften Geschmacks" eintauchte, desto mehr wurde mir klar: Umami ist nicht nur real, sondern revolutioniert unser Verständnis von Geschmack grundlegend.

Meine Recherchereise begann mit der Frage nach den Ursprüngen. Der Begriff "Umami" stammt aus dem Japanischen und bedeutet wörtlich übersetzt so viel wie "wohlschmeckend" oder "herzhaft". Geprägt wurde er 1908 von dem japanischen Chemiker Kikunae Ikeda, Professor an der Kaiserlichen Universität Tokyo. Während eines Essens mit der traditionellen japanischen Dashi-Suppe hatte er eine Geschmacksempfindung, die er nicht in die klassischen vier Kategorien einordnen konnte. Diese Entdeckung ließ ihm keine Ruhe.

Was ich besonders faszinierend finde: Ikeda war nicht nur ein brillanter Wissenschaftler, sondern auch ein äußerst hartnäckiger Forscher. Er analysierte akribisch die Inhaltsstoffe des Kombu-Seetangs, der traditionell zur Herstellung von Dashi verwendet wird. Nach monatelanger Arbeit gelang ihm schließlich der Durchbruch: Er isolierte die Glutaminsäure als den Stoff, der für diesen besonderen Geschmack verantwortlich war.

Doch was genau ist Umami? Ich würde es als einen fleischig-würzigen, tiefgründigen Geschmack beschreiben, der uns das Wasser im Mund zusammenlaufen lässt. Wissenschaftlich betrachtet handelt es sich um den Geschmack von Glutamat, einer Aminosäure, die in vielen proteinhaltigen Lebensmitteln natürlich vorkommt. Was viele nicht wissen: Gerade in der veganen Küche spielen umami-reiche Zutaten eine zentrale Rolle!

Während meiner Recherchen stieß ich auf eine erstaunliche Tatsache: Obwohl Ikeda Umami bereits 1908 entdeckte, dauerte es fast ein Jahrhundert, bis die westliche Wissenschaft diesen fünften Geschmack offiziell anerkannte. Erst in den 1980er Jahren wurden die spezifischen Geschmacksrezeptoren für Umami auf unserer Zunge nachgewiesen. Im Jahr 2000 gelang Wissenschaftlern dann die Identifizierung und Charakterisierung dieser Rezeptoren – ein Meilenstein in der Geschmacksforschung.

Was mich als Ernährungsinteressierter besonders begeistert: Umami ist keineswegs an tierische Produkte gebunden. Im Gegenteil! In der pflanzlichen Küche finden wir zahlreiche umami-reiche Schätze: gereifte Tomaten, fermentierte Sojasauce, Miso, getrocknete Shiitake-Pilze und natürlich Kombu-Algen. Diese Zutaten verleihen veganen Gerichten jene geschmackliche Tiefe, die manchmal als "fleischig" beschrieben wird – dabei ist sie einfach umami!

Die wissenschaftliche Erklärung dafür ist faszinierend: Unsere Umami-Rezeptoren reagieren auf freie Glutaminsäure und bestimmte Ribonukleotide. Diese Verbindungen entstehen oft durch Reifungs-, Fermentations- oder Alterungsprozesse. Das erklärt, warum ein sonnengereifter Paradeiser intensiver schmeckt als einer aus dem Gewächshaus, oder warum fermentierte Lebensmittel eine besondere geschmackliche Tiefe entwickeln.

In meinen Gesprächen mit Köchinnen und Köchen wird mir immer wieder bestätigt: Das Verständnis von Umami ist der Schlüssel zu außergewöhnlichen Geschmackserlebnissen. Dabei geht es nicht nur um einzelne Zutaten, sondern vor allem um deren Kombination. Wenn bestimmte umami-reiche Lebensmittel zusammentreffen, entsteht ein synergistischer Effekt – der Geschmack wird um ein Vielfaches intensiver.

Besonders spannend finde ich die kulturübergreifende Bedeutung von Umami. Lange bevor der Begriff wissenschaftlich geprägt wurde, nutzten Köchinnen und Köche weltweit umami-reiche Kombinationen: In Italien wird die Tomatensauce mit Pilzen verfeinert, in Japan bilden Kombu und getrocknete Bonito-Flocken die Basis für Dashi, und in der chinesischen Küche spielt die Kombination von fermentierten Sojaprodukten eine zentrale Rolle.

Für uns Veganer eröffnet das Verständnis von Umami ganz neue kulinarische Horizonte. Statt tierische Produkte zu imitieren, können wir gezielt pflanzliche Umami-Quellen einsetzen, um geschmacklich komplexe und befriedigende Gerichte zu kreieren. Ob getrocknete Tomaten, fermentiertes Gemüse, geröstete Pilze oder traditionelle Würzmittel wie Miso und Sojasauce – die Möglichkeiten sind schier endlos.

Nach meinen intensiven Recherchen bin ich überzeugt: Umami ist weit mehr als nur ein Trend oder eine wissenschaftliche Kuriosität. Dieser fünfte Geschmack ist der Schlüssel zum Verständnis, warum bestimmte Lebensmittelkombinationen besonders befriedigend schmecken. Er erklärt, warum traditionelle Küchen weltweit ähnliche Techniken entwickelt haben, um Geschmackstiefe zu erzeugen. Und er zeigt uns, dass komplexe, befriedigende Geschmackserlebnisse keineswegs an tierische Produkte gebunden sind.

Mein Fazit: Umami ist eine faszinierende Entdeckung, die unsere Küche bereichert und gleichzeitig ein jahrhundertealtes kulinarisches Wissen wissenschaftlich bestätigt. Für die vegane Küche ist das Verständnis von Umami besonders wertvoll – es hilft uns, natürlich wohlschmeckende Gerichte zu kreieren, die niemanden vermissen lassen.

Mit kulinarischen Grüßen,

veganer.pro


Die asiatische Küche hat viele Produkte mit Umami Geschmack.


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authorMeine Eltern sind schuld: Mutti aus Spanien, Vati aus Italien und in Deutschland (Karlsruhe) geboren. Ich liebe alle drei Länder.
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